GILF

Im 1. und 2. Schuljahr lernen unsere Schülerinnen und Schüler durch „GILF“, das steht für die Giraffen- und WoLFsprache, respektvoll miteinander zu sprechen, um Konflikten vorzubeugen.

Die Fähigkeit, Situationen bewusst aus verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen, ist eine wichtige Voraussetzung für einen zufriedenstellenden und achtsamen Umgang miteinander. Dieser Perspektivwechsel muss erlernt und geübt werden, dafür wird die Giraffe und der Wolf in Rollenspielen genutzt. Im 3. Schuljahr kommt als Figur noch „Ferdinand der Stier“ hinzu.

Der Wolf mit seinen spitzen Zähnen veranschaulicht denjenigen, der mit der Sprache zubeißt und den anderen damit verletzt. Er erzeugt durch Schuldzuweisung und Drohungen eher Abwehr und Rückzug beim Gegenüber.

Die Giraffe hingegen hat mit ihrem langen Hals einen umfassenden Überblick über die Situation und kann von oben alles überblicken. Zusätzlich hat sie ein großes Herz, ist emphatisch und versucht Lösungen zu finden, anstatt sie aufzudrängen.

Ferdinand ist der friedliche Stier, für den der Duft der Blumen verlockender ist als der Kampf in der Arena.

Ziele:

Verschiedene Interessenlagen wahrnehmen, auch bei Konflikten, bei denen man selbst beteiligt ist.
Erfahren, wie man Gefühle und Bedürfnisse ausdrückt, ohne zu kritisieren, zu verurteilen oder anzuklagen.
Eigene Anliegen formulieren
Die Fähigkeit fördern, unausgesprochene Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen.